ohrkerzentherapie

Was ist die Ohrkerzentherapie? Hier werden all Ihre Fragen kurz und kompakt beantwortet:

 

Was versteht man unter dem Begriff "Ohrkerzentherapie"? 

Die Ohrkerzentherapie ist eine sehr alte Behandlungsmethode, bei der röhrenähnliche Kerzen senkrecht in das Ohr des Kunden gesteckt werden. Dies hat sowohl eine entspannende, als auch reinigende Wirkung. 

 

Was sind das für Kerzen?

Die sogenannten "Ohrkerzen" werden in Handarbeit aus naturbelassenen Baumwoll- oder Leinengewebe geformt. Diese werden mit Bienenwachs und Honigextrakt, sowie mit Kräutern wie Salbei, Johanniskraut oder Kamille behandelt und betränkt. Diese haben eine desinfizierende Wirkung. Sollten Sie auf bestimmte Gerüche negativ reagieren, sagen Sie bitte vorher Bescheid. 

 

Wie verläuft die Behandlung?

Eine Ohrkerze wird einige Millimeter in den äußeren Gehörgang eingeführt und angezündet. Um geschmolzenen Wachs und Funken auszuweichen, wird die Ohrkerze zuvor durch ein feuerfestes Tuch gelocht und dieses dann auf den Kopf gelegt. Während des vorgangs kommt sés zu drei Phasen:

  1. die Induktionsphase: Es entsteht ein Unterdruck im Ohr, bei dem der Kräuterdampf in den Gehörgang gelangt. 
  2. die Kalorische Phase: Dabei werden die Energiepunkte stimuliert und der Kunde verspürt durch die unterschiedlichen Druckverhältnisse im Ohr eine milde Wärmezufuhr. Besonders für Kinder ist diese Phase sehr angenehm, da das Knistern der Kerze eine beruhigende Wirkung hat. 
  3. die Kaminphase: Die Sektretion wird angeregt - Poren und Ablagerungen werden nach außen verlegt. Dabei wird auch Ohrenschmalz entfernt und findet sich dann als Kondensationsbeschlag in der Kerze wieder. 

Wofür braucht man eine Ohrkerzentherapie?

Eingesetzt wird sie besonders bei Entzündungen des Ohres, äußeren Gehörgang, oder des Mittelohrs, aber auch bei ganz simplen Ohrenschmerzen. Außerdem lässt sich damit Ohrenschmalz entfernen, da dies durch die Wärmezufuhr weich wird. Weitere Anwendungsgebiete sind:

  • Kopfschmerzen
  • Grippe und Erkältung
  • Geschwächte Immunabwehr
  • Tinnitus und Ohrdruck
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Stress und Schlaflosigkeit
  • Psychosomatische Störungen